Frei von Ängsten & Phobien
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Eine wunderbare Lektion über die Selbstliebe
Du wirst nicht immer geliebt werden Alice; es wird Tage geben, an denen andere müde und gelangweilt vom Leben sind, ihre Köpfe in den Wolken haben und dich verletzen werden.
Weil Menschen so sind, verletzen sie sich immer gegenseitig, sie es durch Nachlässigkeit, Missverständnisse oder Konflikte mit sich selbst.
Wenn sie sich selbst nicht lieben, zumindest ein wenig, wenn sie keinen Brustpanzer der Selbstliebe und des Glücks um ihr Herz schaffen, wird das schwache Unbehagen, das von anderen verursacht wird tödlich und zerstört sie.
Als ich dich das erste Mal sah, schloss ich einen Pakt mit mir selbst: ‚Ich werde es vermeiden, dich zu lieben, bis du lernst, dich selbst zu lieben.‘
Die Übung mit dem Ei – Raus aus dem Perfektionismus
Eine wunderbare Übung, die ich bei Robert Betz gelesen habe:
Nimm deine Entscheidung zurück, perfekt sein zu wollen
Als Kind haben sich viele von uns entschieden, perfekt zu werden, besonders im Außen. Wir wollten die Aufmerksamkeit und das Lob von Mutter und Vater erhalten und ihnen jeden Anlass zu Kritik und Zurückweisung nehmen, den wir als schmerzhaft empfanden, als Abwertung unseres Selbstwerts.
Mit dieser Strategie züchteten wir in uns einen unbarmherzigen Perfektionisten, der noch heute alles Un-Perfekte kritisiert und uns nicht ruhen lässt, bevor es beseitigt ist: die nicht ganz aufgeräumte Küche, der an einer Stelle abgeblätterte Nagellack, die Strähne, die aus der ‚perfekten’ Frisur hängt, das etwas schmutzige Auto, das schmutzige Geschirr in der Küche usw. Besonders bei Frauen sehen wir diese Form des Perfektionismus im ausgeprägtem Maße.
Heilung kann mit dieser rituellen Übung geschehen
Nimm ein Ei und lass es mit Freude auf den Boden fallen. Schau dir diese ‚Bescherung’ eine Minute lang an und fühle deine Gefühle dabei. Dann lass das Ei mal liegen und schau mal, wie lange dir das gelingt. Eine Stunde lang oder einen ganzen Tag?
Jedes Mal, wenn du das zerlaufene Ei auf dem Boden siehst, halte inne und nimm deine Gefühle und deine Gedanken wahr. Z.B.: Was wäre, wenn jetzt mein Mann/meine Mutter/mein… käme und das hier sehen würde? Was fühle ich jetzt in mir? Nimm diese Gefühle an und sage: ‚All diese Gefühle dürfen jetzt da sein’ und fühle, wo sie in deinem Körper stecken.
Eine wunderbare Übung, bei der du bemerkst, wie sehr dich dein Perfektionist noch im Griff hat.
P.S. Dieses Ei dient dir mehr als viele Eier, die du schon gedankenlos verspeist hast.
Und dann noch weise Gedanken von Laotse:
Drei Schätze für ein wertvolles Leben: Liebe – Genügsamkeit – Demut
In unserer Gesellschaft sind uns Begriffe wie Genügsamkeit und Demut sehr fremd. Sich selbst genügen, mit dem zufrieden sein, was man hat, erscheint uns eher merkwürdig – immer mehr, immer höher, immer weiter: Das ist das Prinzip ganz vieler Menschen. Sie setzten damit ihren Erfolg und Lebensglück gleich, bis sie erkennen, dass ihnen tief im Innersten etwas fehlt, dass sie mit dieser Lebensform nicht wirklich glücklicher werden.
Aus sich selbst heraus leben, ohne eine große Wertschätzung der vielen Äußerlichkeiten zu entwickeln, die das Leben begleiten, das ist echte Genügsamkeit. Seneca, der römische Philosoph schreibt: “Der Weise ist sich selbst genug!”
Genügsamkeit ist nicht gleich Bedürfnislosigkeit
Auch ein genügsamer Mensch hat noch Bedürfnisse. Er muss essen, sich kleiden, eine Wohnstätte haben und im Krankheitsfall mit Medizin versorgt werden.
Der Inder Mahatma Ghandi sagte: “Die Kultur im wahren Sinne des Wortes besteht nicht darin, die Bedürfnisse zu vervielfältigen, sondern darin, sie freiwillig und absichtlich zu reduzieren. Das bringt das wahre Glück, die echte Befriedigung.” Ghandi hatte kaum eigene Wünsche. Seine Genügsamkeit diente dazu, sich für andere Menschen aufzuopfern, damit sich ihre Lebenssituation unter der englischen Kolonialmacht verbesserte.
Genügsamkeit beim Essen und Trinken
Eine Beispiel, was für uns Genügsamkeit bedeuten kann und wie wir Genügsamkeit in unser Leben integrieren können:
Wer daheim oder unterwegs ein herzhaftes Stück Käse mit einem Schluck guten Rotwein bedächtig und langsam isst, der kann sagen: Das war der Geschmack des Paradieses. – Hier geht es nicht um die Fülle, sondern um das vollkommene Genießen.
Wer dagegen voller Gier ein Stück Torte nach dem anderen verschlingt, der kann sich am Genuss nicht wirklich erfreuen. Er wird sich vielmehr hinterher ärgern, dass er zuviel gegessen hat, ein Völlegefühl verspürt und sich am nächsten Tag beim Blick auf die Waage wieder unzufrieden sein.
Den Weg zu dir und in die Selbstliebe…
…findest du, wenn du bei dir hinschaust. Akzeptieren, wie du bist, mit all deinen Fehlern und Schwächen – ein echtes bei DIR ankommen… Nähere Infos: Beratung & Coaching
Der Weg zu einem offenen Herzen
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