Selbstheilungskräfte: Den inneren Heiler aktivieren
11. September 2024Das Geheimnis der Zufriedenheit – 3 Tipps
13. September 2024Den Moment genießen – berührende Augenblicke sammeln
Auf die Wahrnehmung kommt es an – Glückliches Leben ist für jeden machbar
„Nur wer von Augenblick zu Augenblick lebt, kann ein ganzes Leben lang glücklich sein.“ (Margaret Bonnapo)
Den Moment genießen
Es war einmal ein alter Graf, der sehr glücklich war, weil er das Leben in vollen Zügen genoss.
Viele Menschen wunderten sich, warum er stets ein glückliches Lächeln auf dem Gesicht hatte. Das Geheimnis seiner Zufriedenheit war eine Handvoll Erbsen. Jeden Tag, nachdem er aufgestanden war, tat er sie in seine rechte Tasche. Aber nicht, um die Erbsen zu essen, nein, er nahm sie mit, um so die schönen Momente des Tages bewusster wahrzunehmen und um sie besser zählen zu können.
Für jede positive Kleinigkeit, die er am Tag erlebte, ließ er eine Erbse von der rechten in seine linke Tasche wandern. Eine hübsche Blume im Park, ein ihn anlächelndes Gesicht auf der Straße, ein schattiger Platz in der Mittagshitze, ein Besuch eines Freundes, eine heiße Tasse Kaffee, das Rascheln der Blätter im Herbst.
Dies alles waren Momente, die er genoss und dafür eine oder mehrere Erbsen wandern ließ. Abends saß er dann Zuhause und zählte die Erbsen aus seiner linken Tasche.
So führte er sich noch einmal die schönen Momente des Tages vor Augen und freute sich. Und selbst an einem Abend, an dem er bloß eine Erbse zählte, war der Tag gelungen – hatte es sich zu leben gelohnt. (Quelle unbekannt)
„Der vollkommende (Arbeits-)Tag – So gestalten Sie einen Tag voller Lebenskraft“:
Eine Geschichte, die auch verdeutlicht, wie klitzeklein wundervolle Momente sein können:
Die 7 Weltwunder
Die Lehrerin gab der Klasse eine Aufgabe. Jeder sollte seine persönlichen Sieben Weltwunder auf einem Blatt notieren.
Es kam zu folgender Rangliste:
1. Taj Mahal
2. Pyramiden von Gizeh
3. Grand Canyon
4. Empire State Building
5. Panamakanal
6. Chinesische Mauer
7. St. Peters Dom im Vatikan
Beim Einsammeln kam die Lehrerin zu einer Schülerin, die noch am Grübeln war. „Tust du dir so schwer mit deinen Weltwundern?“
„Ja, die Entscheidungen fielen mir sehr schwer! Es gibt doch so viele Wunder“, antwortete die Schülerin.
„Na, dann lies uns doch mal vor, wofür du dich entschieden hast!“
Das Mädchen wurde verlegen aber begann dann zögerlich vorzulesen:
„Meine sieben Weltwunder sind:
1. Sehen
2. Hören
3. Riechen
4. Sich berühren
5. Fühlen
6. Lachen…
7. …und lieben
In der Klasse wurde es ganz ruhig….
(Autor unbekannt – gelesen im Blog von Richard Gappmayer)
Was wären DEINE persönlichen sieben Weltwunder?
Vielleicht erwarten wir so oft die Wunder, das Glück im außen, erwarten irgendwelche großartigen, monumentalen Dinge – doch tatsächlich finden wir das alles in so vielen winzigen Kleinigkeiten, die wir oft einfach als zu selbstverständlich nehmen.
Gehe einfach mal in die Natur mit den Augen eines kleinen Kindes – Du wirst staunen, was es hier alles zu entdecken gibt.
Inspirierend und unterstützend kann natürlich auch eine Achtsamkeit-Sinnes-Wanderung sein – hier erlebst du auch so das ein oder andere „Wunder“. Lust darauf – Dann nimm‘ einfach Kontakt zu mir auf 🙂
Die Kunst, besondere Momente wahrzunehmen und in die Achtsamkeit zu kommen – eine Geschichte:
Das Experiment
An einer U-Bahnhaltestelle in Washington DC, spielte ein Mann an einem kalten Januar Morgen 2007 für 45 Minuten, auf seiner Violine sechs Stücke von Bach. Während dieser Zeit benutzen ca. 2000 Menschen diese Haltestelle, die meisten auf dem Weg zur Arbeit. Nach etwa 3 Minuten bemerkte ein Passant die Musik. Für ein paar Sekunden verlangsamte er seine Schritte, um dann schnell wieder seinen Weg zur Arbeit fortzusetzen.
4 Minuten später:
Der Geiger erhält seinen ersten Dollar. Eine Frau wirft ihm einen Dollar in den Hut ohne ihr Tempo zu verringern.
6 Minuten später:
Ein junger Mann lehnt sich gegen die Wand um zuzuhören, dann blickt er auf seine Uhr und setzt seinen Weg fort.
10 Minuten später:
Ein etwa 3 jähriger Junge bleibt stehen, aber seine Mutter zieht ihn fort. Das Kind bleibt erneut stehen, um dem Musiker zuzusehen, aber seine Mutter treibt ihn an und das Kind geht weiter. Mehrere andere Kinder verhalten sich ebenso, aber alle Eltern – ohne Ausnahme – drängen ihre Kinder zum schnellen Weitergehen.
Nach 45 Minuten:
Der Musiker spielt ohne abzusetzen. Nur 6 Menschen insgesamt blieben stehen und hören für kurze Zeit zu. Ca. 20 geben ihm Geld, aber gehen in ihrer normalen Geschwindigkeit weiter. Die Gesamteinnahmen des Mannes sind $ 32.-
Nach einer Stunde:
Der Musiker beendet seine Darbietung und es wird still. Niemand nimmt Notiz und niemand applaudiert. Es gibt keine Anerkennung.
Niemand wusste es, aber der Violinist war Joshua Bell, einer der größten Musiker der Welt. Er spielte eines der komplexesten und schwierigsten Musikstücke die je geschrieben wurden auf einer Violine im Wert von 3,5 Millionen $. Zwei Tage zuvor spielte Joshua Bell vor einem ausverkauften Haus in Boston das gleiche Stück zu einem Durchschnittspreis von 100,- $ pro Platz.
Dies ist eine wahre Geschichte. Joshua Bell spielte inkognito in der Untergrundstation. Auftraggeber dieses sozialen Experimentes über Wahrnehmung, Geschmack und Prioritäten war die Washington Post.
Diese Experiment warf folgende Fragen auf:
- Können wir Schönheit in einem alltäglichen Umfeld, zu einem unangemessenen Zeitpunkt, wahrnehmen?
- Wenn dem so ist, nehmen wir uns Zeit sie wertzuschätzen?
- Erkennen wir Talent in einem unerwarteten Kontext?
Eine mögliche Schlussfolgerung dieses Experimentes könnte sein:
Wenn wir nicht einmal einen Moment Zeit haben anzuhalten und einem der besten Musiker der Welt zuzuhören während er eines der wundervollsten Musikstücke auf einem der schönsten Instrumente spielt die je gebaut wurden…
…Wie viele andere Gelegenheiten verpassen wir, während wir durch unser Leben hasten?
(Washington Post)
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