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11. August 2024Der Longevity-Effekt: Fit bis ins hohe Alter
Gesund und vital alt werden
Es gibt viele Dinge, die du tun kannst, um gesund alt zu werden und deine Resilienz sowie Langlebigkeit zu fördern. Viele sprechen von Longevity – ich zeige dir, wie du Körper und Geist jung halten kannst:
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, gesunden Fetten (z. B. aus Nüssen, Samen, ausgewogene Omega 6:3-Balance) und ausreichend gutes Protein ist entscheidend für deine Gesundheit und Langlebigkeit.
- Regelmäßige Bewegung: Aktiv sein ist wichtig! Wandern ist eine großartige Aktivität, die nicht nur körperliche Fitness fördert, sondern auch mentale Klarheit und Wohlbefinden steigert. Zusätzlich könntest du andere Aktivitäten wie Krafttraining, Yoga oder Schwimmen in deine Routine integrieren.
- Stressbewältigung und Meditation: Stress kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Meditation, Achtsamkeitsübungen oder Atemtechniken wie Verbundener Atem können helfen, Stress abzubauen und die mentale Resilienz zu stärken.
- Ausreichend Schlaf: Qualitätsschlaf ist wichtig für die Regeneration des Körpers und die kognitive Funktion. Achte darauf, genügend Schlaf zu bekommen. Unser Schlaf wird heute leider oft durch Elektrosmog erheblich gestört: Nicht einschlafen, nicht durchschlafen und/oder morgens unausgeschlafen wie gerädert aufwachen sind sind unübersehbare Kriterien, die dir zeigen, dass hier unbedingt Handlungsbedarf besteht.
- Soziale Bindungen: Eine starke soziale Unterstützung kann dazu beitragen, dass du gesünder und glücklicher älter wirst. Pflege Beziehungen zu Freunden und Familie und bleibe in Kontakt mit anderen Menschen.
- Geistige Herausforderung: Halte dein Gehirn aktiv, sei es durch Lesen, Lernen neuer Fähigkeiten, Puzzles oder andere geistig anregende Aktivitäten. Übrigens unterstützt auch deine Ernährung – insbesondere Omega-3-Öl – deine geistige Leistungsfähigkeit!
- Rauchen und Alkoholkonsum begrenzen: Vermeide Rauchen und trinke Alkohol in Maßen, um deine Gesundheit zu fördern.
- Positive Einstellung zum Leben und zu sich selbst: Eine optimistische Einstellung und die Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen, stärken deine Resilienz und helfen dir, Herausforderungen im Alter besser zu bewältigen. Ganz wichtig ist hier auch die Selbstliebe gepaart mit der Fähigkeit, milde mit sich umzugehen und sich selbst zu verzeihen – Dein Unterbewusstsein hört, was du dir selbst sagt, bekommt also deine Selbstgespräche mit, wie du über dich selbst denkst, ob du dich beschimpfst, über dich selbst ärgerst usw.
Diese Punkte wirken immer zusammen und greifen ineinander. Für das gesunde Altern und fit bleiben ist eine ganzheitliche Herangehensweise wichtig – denn Körper, Geist und Seele sind eine Einheit und wirken auch immer zusammen.
Sei dir bewusst: Es ist nie zu spät, gesündere Gewohnheiten anzunehmen und an deiner Gesundheit zu arbeiten!
Die Kunst der Langlebigkeit: Ein ganzheitlicher Blick auf ein erfülltes Leben
Longevity (Langlebigkeit) ist mehr als nur das bloße Erreichen eines hohen Alters. Es ist ein Ausdruck eines Lebens in Harmonie, eines Lebens, das in Einklang mit den natürlichen Rhythmen und Prinzipien steht, die uns umgeben. Wenn wir uns dem Thema Longevity nähern, müssen wir das Leben als ein Ganzes betrachten – als ein Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele, das von unserer Fähigkeit abhängt, in Balance zu bleiben.
Die Weisheit des Körpers
Unser Körper ist ein Wunderwerk, ein Tempel, der uns durch das Leben trägt. Um ein langes und erfülltes Leben zu führen, ist es unerlässlich, ihn zu pflegen und auf seine Bedürfnisse zu hören. Eine vollwertige, pflanzlich orientierte Ernährung, die reich an frischen, natürlichen Lebensmitteln ist, bildet die Grundlage für Vitalität. Diese Nahrungsmittel sind nicht nur Nährstoffe, sondern auch Lebensenergie, die uns hilft, in unserer Mitte zu bleiben.
Das Prinzip der „Entgiftung“ ist hier von zentraler Bedeutung. Wir leben in einer Welt voller Toxine, sowohl auf physischer als auch auf psychischer Ebene. Fasten, bewusstes Atmen und Bewegung sind Wege, unseren Körper zu reinigen und zu regenerieren. Sie schenken uns die Möglichkeit, Altes loszulassen und Platz für Neues zu schaffen.
Die Kraft des Geistes
Doch Langlebigkeit ist nicht nur eine Frage des physischen Wohlbefindens. Unser Geist spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie wir unser Leben gestalten und erleben. Gedanken haben eine immense Kraft; sie formen unsere Realität und beeinflussen unsere Gesundheit. Ein positiver, lebensbejahender Geist, der sich an den Prinzipien der Achtsamkeit und der Dankbarkeit orientiert, ist wie ein Leuchtturm, der uns auch in stürmischen Zeiten den Weg weist.
Meditation und mentale Übungen, die uns helfen, im Hier und Jetzt zu leben, stärken unser inneres Gleichgewicht. Sie öffnen uns für die tieferen Ebenen unseres Seins und erlauben uns, das Leben in seiner vollen Tiefe und Schönheit zu erfahren.
Die Seele nähren
Langlebigkeit ist untrennbar mit dem seelischen Wachstum verbunden. Wenn wir uns den großen Fragen des Lebens stellen – wer wir sind, warum wir hier sind und was unser Beitrag in dieser Welt ist –, dann öffnen wir die Tür zu einem Leben voller Sinn und Erfüllung. Dies ist der wahre Nährboden für ein langes Leben.
Die Praxis der Selbstliebe, des Mitgefühls und der Vergebung sind essenzielle Schritte auf diesem Weg. Wenn wir lernen, uns selbst und anderen mit Liebe und Respekt zu begegnen, lösen wir uns von den Fesseln des Egos und öffnen uns für die tiefe Verbundenheit mit allem, was ist.
Die Rückkehr zur Einheit
Am Ende führt uns die Suche nach Langlebigkeit zurück zu einem einfachen, aber tiefen Verständnis: Wir sind Teil eines größeren Ganzen, eines universellen Flusses des Lebens. Wenn wir uns diesem Fluss anvertrauen und unser Leben im Einklang mit den kosmischen Gesetzen gestalten, dann finden wir zu jener inneren Ruhe und Gelassenheit, die das Geheimnis wahrer Langlebigkeit ist.
Longevity ist nicht das Ziel an sich, sondern das Ergebnis eines Lebens in Harmonie – mit uns selbst, mit unseren Mitmenschen und mit der Natur. Es ist die Belohnung für den Mut, den eigenen Weg zu gehen und das Leben in all seinen Facetten zu umarmen. Denn letztlich ist Langlebigkeit die Kunst, das Leben in seiner ganzen Tiefe und Fülle zu leben.
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Und hier noch eine berührende Geschichte, die den Wert des Alters aufzeigt:
Was wirklich zählt
Dies schrieb ein New Yorker Taxifahrer:
Ich wurde zu einer Adresse hinbestellt und wie gewöhnlich hupte ich, als ich ankam. Doch kein Fahrgast erschien. Ich hupte erneut. Nichts. Noch einmal. Nichts. Meine Schicht war fast zu Ende, dies sollte meine letzte Fahrt sein. Es wäre leicht gewesen, einfach wieder wegzufahren. Ich entschied mich jedoch dagegen, parkte den Wagen und ging zur Haustür. Kaum hatte ich geklopft, hörte ich eine alte gebrechliche Stimme sagen “Bitte, einen Augenblick noch!” Durch die Tür hörte ich, dass offensichtlich etwas über den Hausboden geschleift wurde.
Es verging eine Weile, bis sich endlich die Tür öffnete. Vor mir stand eine kleine alte Dame, bestimmt 90 Jahre alt. Sie trug ein mit Blümchen bedrucktes Kleid und einen dieser Pillbox Hüte mit Schleier, die man früher immer getragen hat. Ihre gesamte Erscheinung sah so aus, als wäre sie aus einem Film der 1940 Jahre entsprungen. In ihrer Hand hielt sie einen kleinen Nylonkoffer. Da die Tür offen war, konnte ich nun auch in die Wohnung spinksen. Die Wohnung sah aus, als hätte hier über Jahre niemand mehr gelebt. Alle Möbel waren mit Tüchern abgedeckt. Die Wände waren völlig leer – keine Uhren hingen dort. Die Wohnung war fast komplett leer – kein Nippes, kein Geschirr auf der Spüle, nur hinten in der Ecke sah ich etwas. Einen Karton, der wohl mit Photos und irgendwelchen Glas-Skulpturen bepackt war.
“Bitte, junger Mann, tragen sie mir meinen Koffer zum Wagen?” sagte sie. Ich nahm den Koffer und packte ihn in den Kofferraum. Ich ging zurück zur alten Dame, um ihr beim Gang zum Auto ein wenig zu helfen. Sie nahm meinen Arm und wir gingen gemeinsam in Richtung Bürgersteig zum Auto.
Sie bedankte sich für meine Hilfsbereitschaft. “Es sei nicht der Rede wert”, antwortete ich ihr, “Ich behandle meine Fahrgäste schlicht genauso, wie ich auch meine Mutter behandeln würde!” “Oh, sie sind wirklich ein vorbildlicher junger Mann,” erwiderte sie.
Als die Dame in meinem Taxi Platz genommen hatte, gab sie mir die Zieladresse, gefolgt von der Frage, ob wir denn nicht durch die Innenstadt fahren könnten.
“Nun, das ist aber nicht der kürzeste Weg, eigentlich sogar ein erheblicher Umweg”, gab ich zu bedenken. “Oh, ich habe nichts dagegen “, sagte sie. “Ich bin nicht in Eile.
Ich bin auf dem Weg in ein Hospiz.” “Ein Hospiz?” schoss es mir durch den Kopf. Scheiße, Mann! Dort werden doch sterbenskranke Menschen versorgt und beim Sterben begleitet. Ich schaute in den Rückspiegel, schaute mir die Dame noch einmal an.
“Ich hinterlasse keine Familie” fuhr sie mit sanfter Stimme fort. “Der Arzt sagt, ich habe nicht mehr sehr lange.” Ich schaltete das Taxameter aus. “Welchen Weg soll ich nehmen?” fragte ich. Für die nächsten zwei Stunden fuhren wir einfach durch die Stadt. Sie zeigte mir das Hotel, indem sie einst an der Rezeption gearbeitet hatte. Wir fuhren zu den unterschiedlichsten Orten. Sie zeigte das Haus, indem sie und ihr verstorbener Mann gelebt hatten, als sie noch “ein junges, wildes Paar” waren. Sie zeigte mir ein modernes, neues Möbelhaus, das früher “ein angesagter Schuppen” zum Tanzen war. Als junges Mädchen habe sie dort oft das Tanzbein geschwungen.
An manchen Gebäuden und Straßen bat sie mich besonders langsam zu fahren. Sie sagte dann nichts. Sie schaute dann einfach nur aus dem Fenster und schien mit ihren Gedanken noch einmal auf eine Reise zu gehen. Hinter dem Horizont kamen die ersten Sonnenstrahlen. Waren wir tatsächlich die ganze Nacht durch die Stadt gefahren? “Ich bin müde” sagte die alte Dame plötzlich. “Jetzt können wir zu meinem Ziel fahren.”
Schweigend fuhren wir zur Adresse, die sie mir am Abend gegeben hatte. Das Hospiz hatte ich mir viel größer vorgestellt. Mit seiner Mini-Einfahrt wirkte es eher wie ein kleines, freundliches Ferienhaus. Jedoch stürmte kein kaufwütiger Makler aus dem Gebäude, sondern zwei eilende Sanitäter, die, kaum hatte ich den Wagen angehalten, die Fahrgasttüre öffneten. Sie schienen sehr besorgt. Sie mussten schon sehr lange auf die Dame gewartet haben.
Und während die alte Dame im Rollstuhl Platz nahm, trug ich ihren Koffer zum Eingang des Hospiz. “Wie viel bekommen sie von mir für die Fahrt?” fragte sie, während sie in ihrer Handtasche kramte. “Nichts”, sagte ich, “Sie müssen doch ihren Lebensunterhalt verdienen«, antwortete sie. “Es gibt noch andere Passagiere” erwiderte ich mit einem Lächeln. Und ohne lange drüber nachzudenken, umarmte ich sie. Sie hielt mich ganz fest an sich.
“Sie haben einer alten Frau auf ihren letzten Meter noch ein klein wenig Freude und Glück geschenkt. Danke” sagte sie mit glasigen Augen zu mir. Ich drückte ihre Hand und ging dem trüben Sonnenaufgang entgegen … Hinter mir schloss sich die Tür des Hospiz. Es klang für mich wie der Abschluss eines Lebens.
Meine nächste Schicht hätte jetzt beginnen sollen, doch ich nahm keine neuen Fahrgäste an. Ich fuhr einfach ziellos durch die Straßen – völlig versunken in meinen Gedanken. Ich wollte weder reden, noch jemanden sehen. Was wäre gewesen, wenn die Frau an einen unfreundlichen und mies gelaunten Fahrer geraten wäre, der nur schnell seine Schicht hätte beenden wollen. Was wäre, wenn ich die Fahrt nicht angenommen hätte. Was wäre, wenn ich nach dem ersten Hupen einfach weggefahren wäre?
Wenn ich an diese Fahrt zurück denke, glaube ich, dass ich noch niemals etwas Wichtigeres im Leben getan habe. In unserem hektischen Leben legen wir besonders viel Wert auf die großen, bombastischen Momente. Größer. Schneller. Weiter.
Dabei sind es doch die kleinen Momente, die kleinen Gesten, die im Leben wirklich etwas zählen. Für diese kleinen und schönen Momente sollten wir uns wieder Zeit nehmen. Wir sollten wieder Geduld haben – und nicht sofort hupen – dann sehen wir sie auch.
(Aus dem Englischen übersetzt von Markus Brandl)
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