Erfolg ist wie ein Echo
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12. Juni 2024Natur: Balance im Leben durch Bewegung – 3 Tipps
Finde dich selbst durch die Kraft der Natur
Kennst du dieses Gefühl von innerer Zerrissenheit, im eigenen Körper nicht mehr wohl fühlen, sich wie im Hamsterrad fühlen oder von einer permanenten Unzufriedenheit? Verschiedenste ungute Gefühle, die du erstaunlicherweise gar nicht unbedingt richtig zuordnen kannst. Du spürst dieses Gefühl, doch weißt du nicht genau, wie es entstanden ist, warum es da ist, was genau dich belastet.
Über die gesundheitliche Wichtigkeit der Bewegung und dem Aufenthalt in der Natur erzählt auch Prof Dr. Ingo Froboese in seinen Vorlesungen und Büchern. Von ihm stammt die Aussage:
„Sitzen ist das Rauchen der jungen Generation“
Geh‘ alleine in den Wald
„Nur im Alleinsein können wir uns selber finden. Alleinsein ist nicht Einsamkeit, sie ist das größte Abenteuer.“ (Hermann Hesse)
Da gibt es eine ganz einfache, pragmatische Lösung: Raus in die Natur. Alleine. Am besten in den Wald, an einen Bach, auf eine Wiese.
Warum alleine? Sich in solchen Situationen alleine mit der Natur zu vereinen, alleine zu gehen, sich alleine mit sich zu beschäftigen, ist unglaublich wirkungsvoll. Du befreist dich vollkommen von äußeren Einflüssen, denn jegliche Gesellschaft ist eine Form der Ablenkung.
Natürlich können auch intensive Gespräche mit dem Partner, einem Freund – oder auch ein Coaching beim Wandern mit einem erfahrenen Coach/Therapeuten – zu mehr Klarheit führen. Doch in vielen Fällen lassen wir uns durch Gesellschaft eher ablenken und laufen unserem Thema davon, indem wir mit der besten Freundin über den letzten Urlaub plaudern oder mit dem Kumpel über die letzte Mountain-Bike-Tour.
Der Vorteil: Du bestimmst das Tempo, die Wegstrecke, die Pausen – über deine gesamte Zeit.
Wenn du das Alleinsein tatsächlich lernen möchtest, dich weder durch Fernsehen, Radio, Bücher, Telefonate etc. ablenken lassen magst und du nach einer Lösung für die o.g. Themen suchst – dann probiere es aus: Geh‘ alleine los!
Handy aus
„Dabei macht das häufige Unerreichbarsein für Nachrichten von außen frei für Nachrichten von innen.“ (Reinhold Messner)
Natürlich schaltest du dein Handy, den Mp3-Player und ähnliche technische Geräte aus. Du willst dich ja weder von WhatsApp, Facebook, Instagram oder ungelegenen Anrufen stören lassen. – Es gibt keine Ausrede. Du hast jetzt einfach deine Auszeit.
Die unzähligen Umweltreize, die besonders in den letzten Jahren zugenommen haben, sind zu viel für unser System. Wir sind überreizt von diesen Überflutungen, von diesem permanent immer und überall verfügbar sein müssen. So ist es nicht verwunderlich, dass unsere Sinne völlig dicht machen oder überreagieren.
Wenn du deine Balance wieder finden und deine innere Klarheit wieder gewinnen möchtest, ist die natürliche Ruhe der Natur wichtig. Und die Distanz zum Trubel der digitalen Welt eine Selbstverständlichkeit.
Langsam, bewusst und achtsam gehen
„Es ist gut, etwas Langsames zu tun, bevor man im Leben eine wichtige Entscheidung trifft.“ (Paulo Coelho)
Die Bewegung an der frischen Luft, in der Natur und in der Ruhe tut nicht nur dem Körper sondern auch dem Geist und der Seele unglaublich gut. Schon schnell wirst du merken, wie du Abstand zum Alltag gewinnst, wie du du die Ferne zum Trubel regelrecht genießt.
Jetzt richte deine Aufmerksamkeit ganz bewusst auf deine Bewegung, auf dein Gehen, wie du die Füße aufsetzt, wie sich dein Körper als Gesamtes bewegt. Verlangsame dein Tempo, dann kannst du dich als Teil der Natur noch stärker wahrnehmen. Deine Sinne werden geschärft, du hörst und siehst noch intensiver. Das ist das Phänomen der Achtsamkeit, deine Wahrnehmung wird gestärkt, du bist vollkommen im Hier und Jetzt. Dabei kommt der Geist noch mehr zur Ruhe.
Ganz unvermittelt können jetzt viel leichter die Gedanken fließen, Ideen entstehen, Erkenntnisse und Emotionen frei werden.
Bist du bereit für eine Naturmeditation?
„Denn das ist eben die Eigenschaft der wahren Aufmerksamkeit, dass sie im Augenblick das Nichts zu allem macht.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
Wie sieht es bei dir mit Pausen aus? Gönnst du dir in deinem Lebensalltag Ruhe und die so wichtigen Pausen? Genau so, wie wir ein Rennpferd nicht ständig durch die Gegend scheuchen würden, so gilt diese Balance zwischen Ruhe und Umtriebigkeit auch für uns.
Doch sehr oft sind wir ständig im Treiben und in Aktion, zügig, zielstrebig, rastlos – es gibt ja auch immer etwas zu tun. Und manchmal lenken wir uns auch gerne mit diesem Aktionismus ab – dann kommen wir nicht ins Grübeln und Nachdenken.
Genau diese Pause gönnen wir uns jetzt in der Natur.
Du hältst einfach inne, bleibst stehen und betrachtest deine Umgebung achtsam, aufmerksam und intensiv.
Suche dir ein feines Plätzchen, schließe die Augen und lausche, was du wahrnimmst. Ist es das Zwitschern der Vögel? Das Rascheln im Unterholz? Die Bewegung der Blätter, der Wind, das Plätschern eines Baches? Welchen Duft nimmst du in der Luft wahr? Blumen, Holz, Laub? Spürst du die Sonnenstrahlen auf deiner Haut, Kühle, Wärme oder Feuchtigkeit?
Lasse dich völlig darauf ein, genieße diesen Moment, ohne die Augen zu öffnen. Nach einer Weile öffnest du die Augen. Was nimmst du jetzt wahr? Kannst du deine Umgebung vielleicht jetzt schon intensiver betrachten? Fällt etwas besonders in dein Blickfeld? Eine Blume? Eine Feder, ein Tannenzapfen oder ein Stein?
Sei ganz bei dir, ganz bei dieser Naturmeditation. Zeit und Raum sind völlig unwichtig. Jetzt zählst nur du als Teil der Natur.
Schließe jetzt wieder die Augen und achte auf deinen Atem. Auf dein Einatmen, auf dein Ausatmen. Nimm deine Gedanken wahr. Horche in dich hinein. Welche Gedanken steigen auf? Nimm jeden aufsteigenden Gedanken wahr und wichtig. Lass deine Gedanken – ganz gleich welche – einfach zu. Bewerte nicht, urteile nicht. Nimm‘ sie einfach als Botschaft aus deinem Unterbewusstsein an, fühle ich sie hinein.
Aufschreiben
„Die blasseste Tinte ist besser als das bester Gedächtnis.“ (aus China)
Gut ist, wenn du dir diese Gedanken, Ideen und Gefühle, die hier während der Naturmeditation gekommen sind, direkt aufschreibst.
Was du niederschreibst, geht nicht verloren. Es manifestiert sich noch intensiver in dir. Durch das Formulieren gewinnst du Klarheit, die Gedanken nehmen eine Form an. Vielleicht magst du dazu sogar auch ein Bild malen.
Der große Vorteil am Schreiben und Malen liegt darin, dass du es jederzeit nachlesen und darüber reflektieren kannst. Es gerät nicht in Vergessenheit und erinnert dich an diesen wunderbaren Moment mit dir in der Stille und im vollkommenen Einklang mit der Natur.
Die Zeit danach
Nimm dir zu Hause Zeit, wieder in Ruhe anzukommen, damit du deine Erlebnisse, Erkenntnisse und Emotionen auch verarbeiten kannst. Stürze dich nicht sofort in irgendwelche Verpflichtungen und Aktivitäten. Tue deinem Körper einfach noch etwas Gutes – vielleicht ein warmes Bad, einen leckeren Tee oder etwas anderes, was dich richtig ankommen lässt.
Nähere Infos: Gesundheit, Glück und Lebensfreude
Bewegung löst Blockaden!
Wundermittel Natur: So kommen wieder klare Gedanken und Energie in deinen Körper
„Sobald sich meine Beine bewegen, beginnen meine Gedanken zu fließen.“ (Henry David Thoreau)
Deine Körperhaltung beeinflusst deinen Geist
Wenn du in deine Gedanken Bewegung reinbringen möchtest, dann hilft nur eines: Bewege deinen Körper! Dass körperliche Aktivität die Gedanken in Schwung bringt, das wussten schon die alten Griechen. So hielten sie ihre philosophischen Lektionen grundsätzlich im Gehen ab.
Auch aus der Lehre der Körpersprache wissen wir, dass unsere Körperhaltung den Geist beeinflusst. So werden dir im Liegen andere Gedanken kommen, als im Gehen – hier kommt nicht nur der Kreislauf in Schwung, auch werden die „grauen Zellen“ angeregt. Zudem bekommen alle Zellen und Organe den so wichtigen Sauerstoff – so fühlst du dich gleich lebendiger, fitter und vitaler.
Es ist auch nachgewiesen, dass sich in diesem gleichmäßigen Rhythmus des Gehens eine Ruhe und Zuversicht ausbreiten, weil sich die Gedanken – oder sogar ein Gedankenkarussell – beruhigen und sortieren.
Im Gehen findest du Klarheit
Besonders in Momenten, in denen du dich wie im Hamsterrad fühlst, vor schwierigen Entscheidungen stehst, was gerade richtig ist oder wie es weitergehen soll, oder dich
gestresst oder überlastet fühlst – da gibt es ein wahres Wundermittel: einen Spaziergang oder eine Wanderung in der Natur.
Sehr häufig fühlen wir uns in solchen Lebensphasen voller Unruhe, Angst oder Mutlosigkeit. Uns fehlt die geistige Klarheit, die Entscheidungsfähigkeit, wir empfinden uns energielos, vielleicht sogar auch geistig vernebelt. Der Zugang zu unserer inneren Stimme scheint auch verloren.
Raus ins Grüne
Ganz gleich, wie groß dein zeitlicher Stress auch sein mag – vielleicht sagst du dir ja, dass du dafür keine Zeit hast – probiere es aus, überzeuge dich selbst, dein Unterbewusstsein weiß es schon längst, höre auf diese leise innere Stimme: Löse deine Blockaden mit Bewegung in der Natur.