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… Rein ins Leben
Wie geht es Ihnen, wenn Sie den Begriff „Routine“ hören. Manche denken an Alltagstrott, Langeweile, fehlende Kreativität. Andererseits lieben wir jedoch auch Routinen. Sie kann etwas Beruhigendes haben. Sie gibt uns das Gefühl von Sicherheit und Vorhersehbarkeit.
Wir stehen beispielsweise immer zur selben Zeit auf, essen jeden Tag das gleiche Frühstück, fahren zur gleichen Zeit zur Arbeit, begegnen auf dem Weg dorthin inzwischen bekannten Gesichtern und verbringen die Mittagspause immer mit denselben Kollegen. Ja, das machen wir – tagein, tagaus – und fühlen uns dabei mitunter richtig gut.
Die Faszination des Neuen
Allerdings hält uns die Routine davon ab, im Moment zu leben. Sie schauen nicht mehr genau hin, alles ist Gewohnheit. Dieser Trott lässt die Sinne abstumpfen, Sie sehen den tristen Alltag wie durch einen grauen Schleier hindurch. Der Schleier besteht aus dem Konzept: „Das kenne ich schon. Ist ja sowieso immer dasselbe.“
Das war nicht immer so. Erinnern Sie sich, als Sie das allererste Mal etwas ausprobiert haben? Wie war das, als Sie die erste Fahrstunde hatten oder begonnen haben, ein Musikinstrument zu spielen? Oder als Sie das erste Mal einen Vortrag oder Referat gehalten haben, den ersten Kunden beraten haben? Können Sie sich an das besondere Erlebnis Ihres ersten Kusses erinnern? Was haben Sie in diesen oder ähnlichen Situationen gefühlt? Egal, welche Bilder jetzt vor Ihnen auftauchen: Wenn etwas neu ist oder Sie etwas zum ersten Mal sehen, übt es wesentlich mehr Faszination auf Sie aus als wenn Sie es schon 100 Mal erlebt haben.
Doch wieso fühlen wir uns in solchen „ersten“ Momenten lebendiger? Die Sinne sind hochaktiv – Sie sind ganz im “Jetzt”. Ein neuartiger Moment lässt einem das „Jetzt“ viel bewusster erleben. Sie konzentrieren sich für kurze Zeit nur auf diese eine Sache. Und das macht lebendig!
Wunsch nach Abenteuer
Im Laufe des tristen Alltagstrotts kommt dann häufig ein Punkt, an dem in uns eine Unzufriedenheit aufkeimt. Die Routine, die uns lange Zeit in Sicherheit gewogen hat, wird plötzlich etwas Ödes, Langweiliges. In uns pocht der Wunsch nach etwas Neuem. Etwas Abwechslung vielleicht oder die Sehnsucht nach etwas völlig anderem regt sich in uns. Vielleicht kommt sogar ein bisher völlig unbekanntes Gefühl nach einem kleinen Abenteuer auf. Das kann mitunter zu einer richtig mächtigen Sehnsucht werden. Es gibt Menschen, die dann auch komplett aussteigen.
Immer wieder erzählen mir Menschen, dass sie das erlebt haben. Immer belastender wurde das Gefühl, sich im Alltag zu langweilen. Dann kam plötzlich eine aufregende, spannende Gelegenheit ins Leben. Eine Möglichkeit zur spontanen Fernreise, ein überraschendes Jobangebot, die Begegnung mit einem neuen Menschen, der einem das bisherige Leben durcheinander wirbelt.
Die Möglichkeit, den ganzen Alltag sprichwörtlich über den Haufen zu werfen, wird als äußerst reizvoll empfunden. Viele kommen dann in einer solchen völlig unerwarteten Situation ins Grübeln: „Was passiert denn, wenn ich mein Alltagsleben ganz hinter mir lasse? Kann ich das überhaupt? Welche Gefahren lauern hinter der Veränderung? Was ist, wenn es schief geht?“
Häufig beobachte ich, dass Menschen in diesen oder ähnlichen Entscheidungssituationen daran scheitern, weil sie zu viel auf einmal wollen. Entweder bekommen sie Angst davor, alles zu ändern, und ändern stattdessen lieber gar nichts. Andere wiederum ändern alles und sind dann schneller wieder zurück im alten Leben als man schauen kann.
Vielleicht kennen Sie ja auch Menschen, die eine Weltreise machen wollten und dann deutlich früher als geplant zurückkamen. Diese scheinen sich dann sogar oft in der vorher belächelten Alltagsroutine sehr wohl zu fühlen.
Mehr Lebendigkeit durch Kreativität
Eine sehr schöne Möglichkeit, den Alltag lebendig zu halten und noch mehr in den jetzigen Moment einzutauchen, ist die Zauberformel: „Mach’ es anders!“ Wenn Sie Ihre Routinen durchbrechen und durch neue Handlungsvarianten ersetzen, wird das Leben wieder spannend. Ihre Sinne werden gefordert und gefördert. Sie erleben alles wie zum ersten Mal. Sie sind präsent und schenken dem Moment die so wichtige Aufmerksamkeit.
Probieren Sie es einfach aus:
- Haben Sie zu Hause oder in Ihrem Lieblingscafé einen Stammplatz? – Setzen Sie sich an Ihrem Esstisch zu Hause oder in Ihrem Lieblingscafé einfach mal auf einen anderen Platz.
- Mit welcher Hand putzen Sie sich Ihre Zähne? – Benutzen Sie heute Abend ganz bewusst die andere Hand.
- Sie gehen immer vorwärts die Treppe hinauf? – Wie ist das denn, wenn Sie rückwärts hinaufgehen?
- Sie gehen aus Gewohnheit immer italienisch essen? – Wie wäre es, wenn Sie den Mexikaner auf der anderen Straßenseite ausprobieren?
- Sie fahren immer an denselben Urlaubsort? – Was hält Sie davon ab, sich ein neues Urlaubsziel auszusuchen und Ihre Freizeit einmal völlig anders zu gestalten?
Weg mit den Widerständen
Natürlich ist das eine Einladung für unsere unbewussten Widerstände. Sie fragen sich vielleicht, was der Nachbar denkt, wenn er Sie rückwärts die Treppe hinauflaufen sieht. Sie empfinden das Putzen der Zähne mit der anderen Hand wohl eher zeitraubend und anstrengend. Doch je mehr Widerstände auftauchen, desto mehr sind Sie bereits in der grauen Alltagsroutine gefangen. Das Paradoxe ist, dass es genau diese Widerstande sind, welche Sie davon abhalten im Jetzt zu leben. Daher gibt es nur einen Königsweg: Tun Sie es trotz Ihrer Widerstände!
Sobald Sie damit angefangen haben, werden Sie merken, dass Sie deutlich an Lebensqualität gewinnen. Bewusst zu leben bedeutet, nicht im Alltagstrott gefangen zu sein. Es macht das Leben farbenfroh und löst ganz nebenbei einige festgefahrene Blockaden. Sie werden sehr schnell sehen, dass das Leben wieder deutlich lebendiger und intensiver wird. Ein ganz normaler Arbeitstag wird so zu einem Abenteuer.
Der innere Drang zum kompletten Neustart
Wenn Sie den Impuls haben, Ihre Alltagsstruktur ganz über den Haufen zu werfen, alles neu zu ordnen und sämtliche Angewohnheiten aufzugeben, ist es sinnvoll, einfach zuerst einen Schritte zurück zu treten und kurz durchzuatmen. Denn wenn Sie alles ändern wollen, überfordert Sie natürlich oft schon der Gedanke an den ungeheuren, unüberschaubaren Veränderungsaufwand schnell. Ein kompletter Neustart im Alltag kostet eine Menge Kraft. Dass Sie hier schnell einen Rückzieher machen, ist verständlich und nachvollziehbar. Das hat nichts mit Feigheit und fehlendem Mut zu tun.
Genauer betrachtet ist dies eine normale Schutzreaktion. Besonders, wenn Menschen völlig neu beginnen, alles verändern, vielleicht sogar ganz aussteigen und nichts von ihrem alten Leben erhalten, ist der Neustart erfahrungsgemäß relativ oft von kurzer Dauer. Es ist typisch, dass der große Bruch mit dem Altem recht schnell abgebrochen wird, um dann sofort zurück in den alten, einmal verabscheuten Alltag zurückzukehren.
Andererseits ist es natürlich großartig, wenn Menschen attraktive Gelegenheiten beim Schopfe ergreifen und somit auch ihren Horizont erweitern. Eine spontane Fernreise – los geht’s! Ein aufregender Jobwechsel – warum nicht? Seien Sie ruhig wagemutig. Seien Sie jedoch gleichzeitig achtsam mit sich. Überfordern Sie sich nicht zu sehr. Spüren Sie hinein, wo Ihre persönlichen Grenzen sind.
Werfen Sie je nach Situation nicht sofort alles über Bord. Fragen Sie sich stattdessen lieber, was Sie von dem Neuen wirklich machen wollen. Alles? Oder nur einen Teil? Welche Ihrer alten Angewohnheiten und Routinen möchten Sie auf diesem Weg sogar behalten?
Gewohnheiten geben uns einen Rahmen und Sicherheit
Vielleicht tut es Ihnen ja gut, gewisse Dinge zu einer bestimmten Zeit zu essen, Ihre morgendliche Meditation oder Ihren abendlichen Sport regelmäßig auch genau zu diesen Zeiten durchzuführen. Gewohnheiten haben ganz oft einen sehr guten, für Sie wichtigen Grund. Deshalb dürfen Sie diese Art der Gewohnheiten behandeln wie gute Bekannte. Gehen Sie sorgsam mit ihnen um. Fragen Sie sich ganz genau, welchen Teil Sie sich erhalten wollen, wenn Sie mit neuen Dingen beginnen.
Wagen Sie etwas. Lassen Sie sich auf das Abenteuer ein. Doch nehmen Sie die guten Alltagsroutinen mit auf Ihren Weg und in das „neue Leben“. Gehen Sie alles spielerisch an – verhandeln Sie mit sich selbst. Die spontane Fernreise ist klasse – doch müssen Sie deshalb gleich Ihren Job kündigen? Der Jobwechsel ist toll – doch wenn Ihnen Ihre Alltagsstruktur gut tut, dann behalten Sie diese auch in Ihrem neuen Alltag.
Ganz wichtig: Vertrauen Sie hierbei auf Ihr Bauchgefühl und vereinen Sie dann dieses Gefühl mit dem, was Ihr Kopf sagt. Das mag manchmal etwas schwierig sein. Doch dieser innere „Verhandlungsprozess“ lohnt sich erfahrungsgemäß. Eine Kopf-Bauch-Entscheidung hat sehr gute Chancen, mehr zu werden als nur ein Ausreißen aus Ihrer Alltagsroutine.
Und zu guter Letzt: Bleiben Sie neugierig und lassen Sie sich von Mahatma Gandhi inspirieren: „Lerne, als würdest du ewig leben.“
Quelle: Diesen Artikel habe ich für Ulla Schneider von www.business-netz.com geschrieben Noch eine Geschichte, die uns hier inspirieren darf:Was hält dich davon ab, deine Wünsche, Träume und Ziele zu verwirklichen?
Bist du Raupe oder Schmetterling, Knospe oder Blüte? Wartest du auf eine Brücke, die dich deinen Träumen näher führt, oder bist du auch bereit für einen Sprung?
„Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, schmerzlicher wurde als das Risiko, zu blühen.“ (Anaïs Nin)
Brücke, kleine Hüpfer oder ein mutiger Sprung für deine Entwicklung?
Zum Meister kam ein unentschlossener junger Mann. Er war sich nicht im klaren darüber, ob er der Welt entsagen sollte, um Erleuchtung zu finden, oder ob er in seinem Lebensumfeld verharren sollte, obwohl er eigentlich gerne sein Schüler werden wollte.
„Wenn du Erleuchtung erlangen willst, dann mache einen Strich unter dein bisheriges Lebensweg“, verlangte der Meister.
„Das kann ich nicht“, sagte der junge Mann. „Ich will es Schritt für Schritt tun.“
„Zwischen deinem Leben, so wie du es bisher gelebt hast, in dem du deinen Neigungen gefolgt bist und deine leiblichen Bedürfnisse bedient hast, und dem geistigen Leben, das dir Erleuchtung schenken wird, liegt eine tiefe Schlucht. Und keine Brücke führt zur anderen Seite. Man kann einen Abgrund nicht mit kleinen Hüpfern überwinden, sondern nur mit einem einzigen Sprung.“
(Quelle unbekannt)
Und dann noch eine Geschichte über die Wichtigkeit in deinem Leben, Widerstände zu überwinden
Die Geburt des Schmetterlings
Ein Wissenschaftler beobachtete einen Schmetterling und sah, wie sehr sich dieser abmühte, durch das enge Loch aus dem Kokon zu schlüpfen. Stundenlang kämpfte der Schmetterling, um sich daraus zu befreien.
Da bekam der Wissenschaftler Mitleid mit dem Schmetterling, ging in die Küche, holte ein kleines Messer und weitete vorsichtig das Loch im Kokon damit sich der Schmetterling leichter befreien konnte.
Der Schmetterling entschlüpfte sehr schnell und sehr leicht. Doch was der Mann dann sah, erschreckte ihn doch sehr.
Der Schmetterling der da entschlüpfte, war ein Krüppel.
Die Flügel waren ganz kurz und er konnte nur flattern aber nicht richtig fliegen. Da ging der Wissenschaftler zu einem Freund, einem Biologen, und fragte diesen:
„Warum sind die Flügel so kurz und warum kann dieser Schmetterling nicht richtig fliegen?“
Der Biologe fragte ihn, was er denn gemacht hätte.
Da erzählte der Wissenschaftler dass er dem Schmetterling geholfen hatte, leichter aus dem Kokon zu schlüpfen.
„Das war das Schlimmste was du tun konntest. Denn durch die enge Öffnung, ist der Schmetterling gezwungen, sich hindurchzuquetschen. Erst dadurch werden seine Flügel aus dem Körper herausgequetscht und wenn er dann ganz ausgeschlüpft ist, kann er fliegen.
Weil du ihm geholfen hast und den Schmerz ersparen wolltest, hast du ihm zwar kurzfristig geholfen, aber langfristig zum Krüppel gemacht.“
Wir brauchen manchmal den Schmerz um uns entfalten zu können – um der oder die zu sein, die wir sein können.
Deshalb ist die Not oft notwendig – die Entwicklungschance die wir nutzen können.
Willst du mehr für dich und deine persönliche Weiterentwicklung tun?
Dann informiere dich hier: Beratung & Coaching
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