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31. August 2024Wann macht Geld glücklich?
«Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld ließe sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.» (Aristoteles Onassis)
Geld und Glück: Die Alchemie des inneren Reichtums
In einer Welt, die vom Streben nach materiellem Wohlstand geprägt ist, wird oft übersehen, dass wahrer Reichtum nicht im äußeren Besitz, sondern in der inneren Fülle liegt. Geld, so scheint es, hat die Macht, Träume zu verwirklichen und Sicherheit zu bieten, doch die Frage bleibt: Kann es wirklich Glück bringen? Und wenn ja, in welcher Form? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir tiefer blicken – hinein in die spirituelle Dimension unseres Seins.
Die Illusion des äußeren Reichtums
Geld ist in unserer Gesellschaft zu einem Symbol des Erfolgs und der Macht geworden. Es verleiht uns die Freiheit, unsere Wünsche zu erfüllen, und gibt uns das Gefühl von Kontrolle. Doch genau hier liegt die Falle: Wir verwechseln oft den äußeren Reichtum mit innerem Glück und glauben, dass der Besitz von Geld die Leere in unserem Inneren füllen kann. Aber wie eine Fata Morgana entzieht sich das Glück immer wieder, je mehr wir es im Außen suchen.
Die wahre Essenz des Glücks lässt sich nicht mit materiellen Mitteln kaufen. Wenn wir uns auf das Geld als Quelle des Glücks verlassen, geraten wir in eine Endlosschleife des Strebens, des Vergleichens und des Verlangens – immer auf der Suche nach mehr, ohne jemals wirklich erfüllt zu sein. Diese unersättliche Gier führt uns weg von unserem wahren Selbst und hin zu einem Leben, das von Ängsten, Unsicherheiten und einem ständigen Gefühl der Unzufriedenheit geprägt ist.
Die Alchemie des inneren Reichtums
Um das wahre Glück zu finden, müssen wir die alchemistische Kunst beherrschen, äußeren Reichtum in inneren Reichtum zu verwandeln. Dies beginnt mit der Erkenntnis, dass Geld lediglich ein Werkzeug ist, ein Mittel zum Zweck, und nicht der Zweck selbst. Wenn wir lernen, Geld bewusst und in Übereinstimmung mit unseren innersten Werten zu nutzen, können wir es in eine Quelle des wahren Wohlstands verwandeln.
Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die Kultivierung einer Haltung der Dankbarkeit. Wenn wir den Reichtum in unserem Leben erkennen und schätzen – sei es in Form von Liebe, Freundschaft, Gesundheit oder Zeit –, beginnen wir, den inneren Reichtum zu spüren, der unabhängig von unserem Bankkonto existiert. Diese Dankbarkeit öffnet unser Herz und lässt uns das Glück in den kleinen, alltäglichen Momenten finden, anstatt es in fernen Zielen zu suchen.
Die heilende Kraft der Großzügigkeit
Großzügigkeit ist eine weitere Schlüsselkomponente der inneren Alchemie. Wenn wir lernen, mit unserem Geld großzügig umzugehen, sei es durch Spenden, durch das Teilen mit anderen oder durch das Unterstützen von Projekten, die uns am Herzen liegen, verwandelt sich das Geld in eine Quelle des inneren Wachstums und der Erfüllung. In der Tat ist das Geben ein mächtiges Mittel, um das Gefühl der Trennung und des Mangels zu überwinden, das so oft mit materiellem Reichtum einhergeht.
Durch das Geben erkennen wir, dass wahres Glück im Austausch und in der Verbindung mit anderen liegt. Es entsteht durch das Bewusstsein, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass unser Reichtum – ob materiell oder immateriell – nur dann wirklich wertvoll ist, wenn er im Dienste des Ganzen steht.
Die Balance zwischen Sein und Haben
Letztlich führt uns die Reise zu einem bewussten Umgang mit Geld zu der Erkenntnis, dass das wahre Glück im Gleichgewicht zwischen Sein und Haben liegt. Wenn wir unser Sein, unsere Essenz, in den Mittelpunkt unseres Lebens stellen, verliert das Haben – das Geld, der Besitz – seine dominierende Rolle und wird zu dem, was es wirklich ist: ein Werkzeug, um unser inneres Potenzial zu entfalten und ein Leben in Fülle und Harmonie zu führen.
Indem wir lernen, das Geld in den Dienst unserer seelischen Entwicklung zu stellen, transformieren wir es in eine Quelle des wahren Glücks. So wird das Geld nicht zum Meister, sondern zum Diener – zum Diener unseres inneren Reichtums, der uns auf unserem Weg zur Ganzheit und zur wahren Erfüllung begleitet.
In dieser neuen Perspektive erkennen wir, dass das Glück, nach dem wir uns sehnen, nicht im Geld liegt, sondern in der Art und Weise, wie wir es nutzen, um unser Leben und das Leben anderer zu bereichern. Denn wahrer Reichtum entsteht aus der Alchemie des Herzens – aus der Fähigkeit, das äußere Gold in inneres Licht zu verwandeln.
Hast du das Geld „verdient“?
Die folgende wahre Geschichte habe ich bei meinem großartigen Trainerkollegen Hans-Peter Zimmermann in seinem Buch „Geld ist schön“ gelesen. Sie handelt von einem gewissen Walter Bürki. Seine Geschichte wurde sogar hochoffiziell vom Schweizer Fernsehen verfilmt. Sie zeigt deutlich, welche universellen Gesetze hinter dem seelischen, geistigen und materiellen Wohlstand stehen.
Setzen Sie Ihr Glück nicht aufs Spiel!
Bürki lebte als durchschnittlicher Heizungsinstallateur in einer durchschnittlichen Mietwohnung am schönen Thunersee, zusammen mit seiner durchschnittlichen Ehefrau. Nach Feierabend setzte er gerne an seinem durchschnittlichen Esszimmer-Tisch ein Puzzle zusammen, oder er genoss mit durchschnittlichen Freunden in der durchschnittlichen Dorfkneipe ein durchschnittliches Bier.
Alles in allem war Bürki recht zufrieden. Er versuchte, es allen recht zu machen, ging Konflikten möglichst aus dem Weg. Eigentlich hätte er ein ganz passables Leben geführt… wenn da nicht seine Träume gewesen wären: Bürki sah, wie sein Chef, ein gewisser Herr Schlagenfels, in Saus und Braus lebte. Champagner (Bürki hatte zwar lieber Bier), Mercedes (Bürki wäre schon mit einem Volvo zufriedengewesen), eine 12-Zimmer-Villa mit wunderschöner Aussicht (Bürki hätte ein kleines Häuschen mit Garten genügt), all dies gehörte zum Alltag seines bewunderten Chefs. Schlagenfels hatte allerdings auch zwei Herzinfarkte hinter sich. Doch dem schenkte Bürki weniger Beachtung.
Er würde es ganz anders machen, wenn er einmal so viel Geld hätte. Und überhaupt: Bürki war der Ansicht, dass das Schicksal bei der Verteilung von Reichtum völlig zufällig vorging. Doch halt: Da war ja die Lotto-Gesellschaft, die jeden Samstag der Gerechtigkeit ein wenig nachhilft. Bürki füllte also Woche für Woche sein Zettelchen aus und notierte sich jeden Samstag brav seine sechs Zahlen plus Zusatzzahl, um einmal mehr festzustellen, dass er vom Schicksal vernachlässigt worden war. Eines Samstags jedoch war es so weit. Bürki traute seinen Augen nicht: Sechs Richtige. Er, Bürki, der Heizungsinstallateur vom Thunersee, ein reicher Mann! Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Bürki glaubte es erst, als er nach ein paar Wochen den Scheck in seinen rauhen Installateurs-Händen hielt.
Doch da passierte etwas Seltsames: Bürki schlief von da an nicht etwa besser, sondern schlechter. Zuerst führte er es auf die Aufregung zurück. Später merkte er, dass es sich wohl eher um Angst handelte. Sein reicher Chef hatte ihm nämlich ans Herz gelegt, dass er jetzt «zu diesem Geld Sorge tragen» müsse, sonst gehe es schneller wieder weg, als es gekommen sei. Ob Schlagenfels wohl wegen dieser Angst seine zwei Herzinfarkte erlitten hatte?
Wie dem auch sei, Bürki schluckte die Angst hinunter und verließ sich ganz auf die Erfahrung seines reichen Chefs. Dieser rechnete ihm nämlich vor, dass er mit einem Sechs-Familien-Haus eine sehr gute Rendite erzielen würde. Die Firma Schlagenfels würde mit Vergnügen die Verwaltung besorgen, so dass Bürki überhaupt nichts zu tun bräuchte als auf die regelmäßig eintrudelnden Zinsen zu warten und sich ein schönes Leben zu machen.
Das klappte am Anfang auch ganz gut. Bürki behielt sogar seine alte Arbeitsstelle. Alles ging seinen gewohnten Lauf. Das heißt, nicht ganz: Die Bürkis wurden jetzt natürlich mit anderen Augen angeschaut. Wie alle Lottomillionäre, erhielten sie jede Menge Bettelbriefe. Was sollte Bürki tun? Jetzt, wo das Schicksal ihm endlich etwas Geld geschenkt hatte, konnte er doch nicht alles wieder weggeben.
Er ging auch nicht mehr so häufig in die Dorfkneipe, denn er spürte förmlich die fordernden Blicke seiner Kollegen: «Na los Bürki. Bezahl doch diese Runde. Du hast es doch jetzt!» Er gehörte nicht mehr zu «ihresgleichen», das wusste Bürki, und es schmerzte ihn. Er gehörte jedoch auch nicht zu den Reichen, das spürte er genau so. In seinen Gedanken war er noch immer der alte Heizungsinstallateur, einfach mit einem etwas dickeren Geldbeutel als früher.
Um der wachsenden Einsamkeit zu entrinnen, begannen die Bürkis, sich ein paar Dinge zu gönnen. Einen schönen Urlaub, eine große Eigentumswohnung, und Frau Bürki ließ sich zur Masseuse ausbilden. Aber noch immer kam keine rechte Freude auf. Die Bürkis wurden von Tag zu Tag unglücklicher.
Und wie das so ist, wenn man unglücklich ist: Man versucht, die Quelle seines Unglücks zu suchen. Die Bürkis fanden die ihrige bei Schlagenfels. Sie wurden sich einig: «Was brauchen wir denn überhaupt? Zuerst verkauft er uns sein Sechs-Familien-Haus, und jetzt will er noch Geld für die Verwaltung. Das können wir doch selbst!» Gesagt, getan. Bürki kündigte nicht nur die Verwaltung seines Hauses auf, sondern auch gleich seine Stelle. Ab sofort war er selbständiger Heizungsinstallateur und Liegenschaftsverwalter.
Sie ahnen es schon, nicht wahr? Bürki war in beidem nicht sonderlich begabt. Drei seiner Wohnungen blieben während eines halben Jahres leer, weil es Bürki nicht gelungen war, einen Streit unter den Bewohnern zu schlichten. Frau Bürki wurde immer kränker und holte sich immer öfter Rat bei einer Geistheilerin. Als die Forderungen von Bürkis Gläubigern sich häuften, machte sich langsam aber sicher Verzweiflung breit.
Frau Bürki bezichtigte Schlagenfels öffentlich als Urheber ihres Unglücks. Dessen Anwalt drohte mit einer Ehrverletzungsklage. Frau Bürki musste sich offiziell entschuldigen. Herr und Frau Bürki zerstritten sich. Nach ungefähr zehn Jahren wurde über Bürkis der Konkurs verhängt. Was übrig blieb: Ein schier unüberwindlicher Schuldenberg, eine kaputte Ehe und der Verlust von Freundschaften. Von der verlorenen Ehre ganz zu schweigen.
Schuld sind immer die anderen – oder doch nicht?
Was will ich Ihnen mit dieser Geschichte sagen? Möchte ich Sie vor dem Reichwerden warnen? Ganz und gar nicht. Herr Bürki mag die Ursache seines Unglücks bei seiner Frau oder seinem früheren Chef suchen. Aber Sie wissen es besser: Er allein war schuld daran. Wie konnte er überhaupt auf den Gedanken kommen, dass ihm eine Million Schweizer Franken zustünde? Hatte er je etwas dafür getan? Hatte er sich je überlegt, dass Verdienen von Dienen kommt?
Das Glück aufs Spiel setzen
Falls Sie jetzt sagen «Na ja, dieser Bürki war eine Ausnahme», dann muss ich Sie gleich nochmals enttäuschen. Sehen Sie sich die Statistik der deutschen Lotto-Millionäre an: Etwa 95 Prozent geben unumwunden zu, dass sie nach dem großen Gewinn eher unglücklicher geworden sind. Manche davon sind bankrott, viele haben sich scheiden lassen, einige haben sogar Selbstmord begangen. Das wäre jetzt wieder einer der Momente, wo ich Sie bei den Schultern packen und Ihnen tief in die Augen schauen würde, wenn ich Sie vor mir hätte.
Und ich würde Ihnen sagen: Hüten Sie sich vor Glücksspielen. Die heißen so, weil Sie Ihr ganzes Glück aufs Spiel setzen! Es sei denn, Sie wüssten in Ihrem tiefsten Inneren, dass Sie dieses Geld ver-dient haben. Wenn das nicht der Fall ist, wird Ihnen Ihr Unterbewusstsein immer wieder suggerieren «du hast das nicht verdient, dieses Geld gehört dir nicht», und es wird dafür sorgen, dass der alte Zustand bald wieder hergestellt ist.
Habe ich Geld wirklich ver-dient?
Also nochmals: Wenn ein Mensch reich aber unglücklich ist, dann nur deshalb, weil er dieses Geld nicht verdient hat. Das heißt, weil er sich sein Geld auf unredliche oder unmoralische Weise geholt hat. Wir können also den Ausspruch «Geld allein macht nicht glücklich» getrost umwandeln in «unverdientes Geld macht nicht glücklich». (Quelle: „Geld ist schön“, Hans-Peter Zimmermann)
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