Sinn des Lebens: Streben nach Glück
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Der Schlüssel zum Glück: die richtige Ernährung und gesunde Darmbakterien
Glück bedeutet für jeden etwas anderes. Der eine verspürt ein tiefes Glücksgefühl beim Beobachten eines zauberhaften Sonnenuntergangs, der andere bei einem Waldspaziergang, beim Hören eines klassischen Konzerts oder wenn sich die warmen Ärmchen des Kindes/Enkelkindes um den Hals schmiegen.
Die meisten Glücksgefühle halten nicht lange an, immer wieder suchen wir Impulse und Erlebnisse, die uns glücklich stimmen. Um jedoch positive Emotionen in sich zu spüren, sind nicht nur besondere Momente oder Ereignisse maßgeblich, sondern auch dein Darm, dein Mikrobiom, der Cocktail aus Darmbakterien, -pilzen, Viren, Enzymen und Hormonen beeinflussen deine Stimmung und dein Glücksgefühl.
Der Darm als Glücksfabrik
Unser Wohlbefinden und unsere Zufriedenheit hängt stark mit dem sogenannten Glückshormon Serotonin zusammen. Serotonin verbessert auch unsere Konzentration und wird hauptsächlich im Zentralnervensystem (also im Gehirn) gebildet. Sogar auch der Darm, die Leber und die Milz produzieren Serotonin – doch um dieses Hormon überhaupt zu bilden, benötigt der Körper neben dem auch sehr wichtigen Omega 3-Öl auch den Eiweißbaustein Tryptophan – und das wird im Darm produziert!
Stress, Antibiotika und Darmentzündungen sind u.a. Faktoren, die den Trypthanspiegel negativ beeinflussen. Das Tryptophan wird über das Blut ins Gehirn transportiert. Wichtig ist also, dass ausreichend Tryptophan im Gehirn ankommt, damit überhaupt das Serotonin gebildet werden kann. Wenn du deutlich unter schlechter Laune, Melancholie, Trauigkeit oder depressiver Stimmung leidest, hat das einerseits mit einem geringen Serotoninspiegel zu tun und auch mit einem niedrigen Tryptophanwert im Blut. Übrigens hat auch deine Resilienz – also eine Widerstandsfähigkeit – sehr viel mit deinem Darm und deinem Gehirn zu tun.
Tryptophan wird über Ernährung aufgenommen
Wichtig ist zu wissen, dass das Tryptophan als essentielle Aminosäure nicht vom Körper selbst gebildet wird. Der Begriff „essentiell“ bedeutet grundsätzlich, dass wir diesen Stoff „essen“ müssen (oder als hochwertige Nahrungsergänzung zu uns nehmen müssen) und der Körper ihn nicht selbst herstellt. Genau so ist es beispielsweise auch mit den Vitaminen. Das einzige Vitamin, was der Körper selbst produzieren kann, ist der Vitamin D3 bei ausreichender Sonnenzufuhr – und die haben wir in unseren Regionen nur im Sommer, wenn wir uns auch tatsächlich ca. eine halbe Stunde täglich ohne Kleidung und Sonnenschutz der Sonne aussetzen.
Dein Mikrobiom – also der Gesundheitszustand deines Darms – spielt eine maßgebliche Rolle bei der Aufnahme und der Verstoffwechselung von Tryptophan. Ein Ungleichgewicht im Darm kann zur Folge haben, dass das Tryptophan nicht optimal aufgenommen wird oder sogar durch die Freisetzung schlechter Enzyme abgebaut wird. Somit kann also auch die Serotoninproduktion gestört werden, was wiederum deine Stimmung negativ beeinflusst.
Fazit: Mit einer gesunden, tryptophanreichen Ernährung beeinflusst du deine Stimmung, deine innere Zufriedenheit, deine Denkleistung und dein Glücksgefühl. Reich an Tryptophan sind beispielsweise Bananen, Nüsse, Samen, Cashewkerne, Mandeln, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Haferflocken, Hülsenfrüchte, Quinoa.
Richtiges Essen bei Entzündungen im Darm und schlechter Stimmung
In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Depressionen, diverse psychische Störungen, Angstzustände und miese Laune auch im Zusammenhang mit Entzündungen im Darm (Bsp. Leaky Gut) zu sehen sind. Im Darm befinden sich Billionen von Pilzen, Bakterien, Viren, Parasiten etc. Davon gibt es gute wie auch schädliche Bewohner. Solange die positiven Bewohner des Darms überwiegen, können die negativen im Schach gehalten werden – dann ist sozusagen die Darmflora in Ordnung, unserer Gesundheit steht nichts im Wege. Herrscht in deinem Darm ein positives Milieu, können Entzündungen vermieden bzw. reduziert werden – und so wird auch dein psychisches Wohlergehen unterstützt.
Zu den entzündungshemmenden Lebensmitteln gehören die vielen Ballaststoffe im Gemüse, Kartoffeln, Obst, glutenfreien oder gekeimten Haferflocken, Getreiden und Hülsenfrüchten.
Im Gegenzug dazu ist es ratsam, alles vom Tier (Fleisch/Fisch, Wurst, Eier, Käse, Milch, Quark), Zucker, Alkohol, Kaffee zu reduzieren, da dadurch Entzündungen verstärkt befeuert werden. Außerdem enthalten tierische Fette sehr viel Arachidonsäure – eine Omega 6-Art – die beim Verstoffwechseln Entzündungen provoziert.
Gute Gewürze und Öle gegen Entzündungen
Eine entzündungshemmende Wirkung wird auch antioxidantienreichen Gewürzen wie Ingwer, Kurkuma, schwarzem Pfeffer, Kardamom, Curry, Kümmel, Chili und Knoblauch zugeschrieben. Diese unterstützen deinen Körper die Entzündungsstoffe der Arachidonsäure (Eicosatetraensäure) zu neutralisieren.
Da Omega 3-Fettsäuren ebenfalls antientzündlich wirken, unterstützen Leinsamen, Chiasamen, Hanfsamen auch deine gesunde Ernährung. Eine perfekte Unterstützung bietet dir ein intelligentes Omega-3-Öl, welches die perfekte Kombination aller wichtigen Omega-3-Fettsäuren und noch dazu Kurkuma, Vitamin D, Rosmarin und ätherisches Zitronenöl beinhaltet. Alle Inhaltsstoffe sind entzündungshemmend und so miteinander abgestimmt, dass genau in dieser Zusammensetzung den Körper bestens unterstützen. Ein qualitativ hochwertiges Omega-3-Öl unterstützt dich neben der Darmgesundheit im Herz-Kreislauf-Bereich, deine Gehirnfunktionen und deine Knochen-, Bänder-, Sehnen, Muskelfunktion.
Milchsäure für deine gute Stimmung
Neben Tryptophan spielt auch der Neurotransmitter GABA in der Glücks-, Emotions-, Depressionsforschung eine große Rolle. GABA steht für Gamma-Amionobuttersäure und beeinflusst die emotionale Stabilität. Es wirkt angstlösend und wie ein Beruhigungsmittel und trägt so zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Ein Gefühl der Entspannung, Ruhe und Zufriedenheit breitet sich im Körper aus.
Die GABA-Produktion läuft im Darm über Lactobazillen – das sind bestimmte Milchsäurebakterien, die bei einem gesunden Darmmilieu in ausreichender Form vorkommen und GABA produzieren.
GABA ist in Lebensmitteln nicht sehr verbreitet. Wir finden es in Tomaten, Brokkoli, Walnüssen, Samen, Hülsenfrüchte, Litschis, Kürbiskerne, gekeimtem Reis oder mit Milchsäurebakterien fermentierten Lebensmitteln. Wenn du nicht täglich Sauerkraut, Kimchi u.ä. essen magst, empfehle ich dir als über 30 Monate fermentierte Frucht die Share-Original®-Pflaume und ihre Schwester, die SHARE | Pomelozzini®, eine aus der Pomelo/Grapefruit fermentierte, handgedrehte Praline. Diese fermentierten Früchte nach einem Rezeptur aus dem asiatischen Naturheilverfahren unterstützen zudem die Reinigung des Darms, fördern die Verdauung, enthalten sehr viel Vitamin C und wirken wie ein kraftvoller Vitalitätsbooster für deinen Stoffwechsel.
Der Körper kann GABA auch aus Glutamin produzieren und benötigt dafür genügend Mangan, Taurin, Vitamin B6, Mangan, Magnesium und Inositol als Co-Faktor.
Ein GABA-Mangel kann zu negativer, depressiver Stimmung führen. Bei Patienten mit Depressionen wurden niedrige GABA-Spiegel im Gehirn festgestellt (natürlich gibt es bei einer Depression neben GABA noch weitere Dispositionen, die anzuschauen sind).
Auslöser für einen GABA-Mangel kann auch Stress und Schlafmangel bzw. schlechter Schlaf sein. Dass wir ständig WLAN, 5G/Mobilfunk, Elektrosmog und vielleicht auch unterirdischen Störungen wie Wasseradern sowie Erdmagnetfeldern ausgesetzt sind, macht unseren Schlaf auch unruhig, sodass wir uns morgens oft unausgeschlafen fühlen. Ich empfehle dir dringend, dich hier über Lösungen zu informieren.
Anti-Stressprogramm für dein Glücksgefühl
Zu viel Stress und Unruhe beeinflusst auch deine Stimmung, deine Resilienz und dein Glücksempfinden. Verantwortlich dafür ist der Vagusnerv, der einen Teil des vegetativen Nervensystems/Parasympatikus darstellt. Er verläuft vom Gehirn aus entlang des Halses in Richtung Brust bis zum Bauchraum und ist vorrangig an der Regulation der Tätigkeit fast aller inneren Organe beteiligt. Der Vagusnerv wird auch als Ruhenerv bezeichnet, da er überwiegend „nachtaktiv“ ist. Seine Wirkung ist beruhigend und regulierend auf die Atmung und Herztätigkeit, zudem wird die Verdauung durch ihn gefördert.
Darm und Gehirn kommunizieren also über diesen Vagusnerv miteinander. Als längster Nerv in unserem Körper steuert er vorrangig das Nervensystem, die Verdauung und das Immunsystem.
Stress beeinflusst deinen Darm insofern, dass er entzündungsanfälliger wird und das Mikrobiom schneller aus der Balance gerät, was wiederum zu entsprechenden Reaktionen im Gehirn führt. Unterstützen kannst du dein emotionales Wohlbefinden mit der 4-7-11-Atmung, die deinen Stresspegel nachweislich senkt, Entzündungen vorbeugt und damit auch deiner Darmgesundheit gut tut. Ebenso sind Waldspaziergänge, Yoga, Pilates und andere Entspannungstechniken wie auch Meditationen zur Entspannung des Vagusnervs empfehlenswert.
Ein intaktes Immunsystem ist ein echter Glücksbooster
Der Darm ist das größte Immunorgan im gesamten Organismus. Wir gehen davon aus, dass rund 70% des Immunsystem im Darm sitzt. Sich um das Immunsystem zu kümmern, ist also extrem wichtig. Wir wissen, dass Vitamin C, OPC, Zink, Selen und Vitamin D u.a. das Immunsystem stärken. Ingwer, fermentierte Lebensmittel, Zitronen, Orangen sind ein echter Kick für deine körperliche Abwehr.
Hier möchte ich besonders fermentierte Lebensmittel unter die Lupe nehmen. Durch die Fermentierung wird Vitamin C und auch Probiotika gebildet, was sowohl für die Stimmung als auch für die Darmflora von Vorteil ist. Noch mehr Details zu fermentierter Nahrung findest du HIER
Fazit: Positive Emotionen sind durch eine sinnvolle Ernährung und gesunde Darmbakterien möglich
Du siehst, wie leicht wir mit gezielter Ernährung unsere Psyche stärken können, die Resilienz fördern und unsere Stimmung beeinflussen können.
Achte dabei auf die Lebensmittel, die die Bildung von Glückshormonen wie Serotonin und Dopamin unterstützen und entzündungshemmend wie beispielsweise Omega-3-Fettsäuren, Kurkuma, Ingwer, Zitrone und Knoblauch wirken. Eine Mischung von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen fördern die Bildung von Glückshormonen und Botenstoffen und schützen somit die Zellen.
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