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Wassereinlagerungen: 7 Tipps, wie du deinen Körper entwässern kannst
Kennst du das: dicke, geschwollene Finger beim morgendlichen Aufstehen und aufgequollene Füße am Abend? Oder das Gefühl, dass deine Schuhe nicht mehr passen und sich deine Ringe an den Fingern weder an- noch ausziehen lassen?
Diese Phänomene, bekannt als Ödeme, sind weit verbreitet und oft Anzeichen für eine tiefere Disharmonie im Körper-Geist-System.
Ödeme entstehen durch eine Ansammlung von Wasser im Gewebe und können viele Ursachen haben, von einem unausgewogenen Salz-Wasser-Haushalt über hormonelle Schwankungen bis hin zu Bewegungsmangel. Doch hinter diesen physischen Erklärungen verbirgt sich oft eine tiefere, seelische Ebene, die es zu betrachten gilt.
Die Symbolik des Wassers
Wasser steht in der Symbolik für das Gefühl, das Seelische und das Unbewusste. Wassereinlagerungen können daher ein Hinweis darauf sein, dass Gefühle nicht frei fließen können, dass es emotionale Stauungen gibt. Vielleicht halten wir an etwas fest, das uns emotional belastet, oder wir lassen unsere Gefühle nicht ausreichend zum Ausdruck kommen.
Ursachen für Ödeme ganzheitlich betrachtet
- Unausgewogener Salz-Wasser-Haushalt
Ein hoher Salzgehalt in der Nahrung führt dazu, dass der Körper Wasser speichert, um den Natriumspiegel auszugleichen. Doch diese Erklärung greift oft zu kurz. Auf seelischer Ebene könnte eine zu hohe Salzaufnahme darauf hindeuten, dass wir versuchen, zu viel Kontrolle über unser Leben auszuüben und dadurch den natürlichen Fluss behindern. - Hormonelle Schwankungen
Besonders Frauen sind während des Menstruationszyklus oder der Schwangerschaft von hormonell bedingten Wassereinlagerungen betroffen. Hier spielen tiefe, zyklische Prozesse des Lebens eine Rolle. Die weiblichen Hormone stehen in enger Verbindung mit dem Wasserhaushalt des Körpers und spiegeln oft unsere Beziehung zur Weiblichkeit und zur Hingabe wider. - Bewegungsmangel
Der moderne Lebensstil mit vielen sitzenden Tätigkeiten trägt zur Stagnation bei. Doch auch hier lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen: Wo in unserem Leben stehen wir still, bewegen uns nicht vorwärts, obwohl es an der Zeit wäre?
Ganzheitliche Lösungen
Die Lösung, um das lästige Wasser wieder loszuwerden oder es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, liegt meist viel näher als gedacht. Eine gesunde Lebensweise bietet eine hervorragende Grundlage, um den Körper im Gleichgewicht zu halten. Doch es geht um mehr als nur körperliche Maßnahmen – es geht darum, unsere Lebensweise ganzheitlich zu betrachten.
1. Bewusster Umgang mit Wasser
Ausreichend Wasser zu trinken signalisiert dem Körper, dass er sich sicher fühlen kann und nicht in den Sparmodus gehen muss. Doch es geht nicht nur um die Menge, sondern auch um die Qualität des Wassers. Reines, stilles Wasser unterstützt den natürlichen Fluss im Körper.
2. Salzkonsum reduzieren
Ein moderater Salzkonsum ist wichtig. Doch auch hier sollten wir uns fragen: Wovor schützen wir uns? Wo versuchen wir, Kontrolle auszuüben? Der bewusste Umgang mit Salz kann ein erster Schritt sein, sich von überflüssiger Kontrolle zu befreien und dem Leben mehr Raum zu geben.
3. Bewegung
Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung und unterstützt den Lymphfluss. Doch auch hier ist es wichtig, Freude an der Bewegung zu finden. Tanze, bewege dich in der Natur – wunderbar ist hier auch das Waldbaden – , finde Aktivitäten, die dein Herz erfreuen und deine Seele zum Schwingen bringen.
4. Emotionen ausdrücken
Lasse deine Gefühle fließen. Ob durch wertschätzende Gespräche, Herzoffenheit in der Kommunikation, Gedankenhygiene, kreativem Ausdruck beispielsweise beim Tanzen oder beim Meditieren – finde Wege, um deine Emotionen zu verarbeiten und loszulassen. Die Integration von Yoga, Tai Chi, Qi Gong wirken nicht nur entspannend, sondern können auch sehr hilfreich sein, um den inneren Fluss wiederherzustellen.
5. Entspannende Maßnahmen
Stress und innere Anspannung tragen maßgeblich zu Wassereinlagerungen bei. Regelmäßige Entspannungstechniken wie Yoga, stille Meditation, Achtsamkeitsübungen und Atemübungen helfen, den Körper in einen Zustand der Ruhe und des Fließens zu bringen.
6. Faszienrolle
Durch das Ausrollen von Muskelpartien regst du auch das Lymphsystem an und kannst so den Körper unterstützen, sich selbst zu entwässern.
Ernährung als Schlüssel bei Wassereinlagerungen
Eine vorwiegend pflanzlich-vollwertige Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten unterstützt nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die seelische Balance. Einige Lebensmittel sind besonders bekannt für ihre entwässernden Eigenschaften:
- Wassermelone: Fördert die Ausscheidung von Wasser und Toxinen.
- Gurken: Ideal als Snack, da sie zu 95 % aus Wasser bestehen.
- Zitrusfrüchte: Unterstützen die Nierenfunktion und den Entwässerungsprozess.
- Ananas: Das Enzym Bromelain hilft, Entzündungen zu reduzieren und Wasser auszuschwemmen.
- Sellerie: Fördert die Nierengesundheit und die Ausscheidung von Harnsäure.
- Kartoffeln, Knoblauch, Reis, Trockenobst und Nüsse: Diese Lebensmittel enthalten Kalium, welches zum gesunden Wasseraustausch im Körper beiträgt.
Der Weg zur Balance
Wassereinlagerungen sind ein Signal unseres Körpers, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Sie laden uns ein, innezuhalten, uns zu reflektieren und neue Wege zu finden, um in Einklang mit uns selbst zu kommen. Indem wir unsere Lebensweise ganzheitlich betrachten und auf die Zeichen unseres Körpers hören, können wir nicht nur die Wassereinlagerungen reduzieren, sondern auch zu einer tieferen Harmonie in unserem Leben finden.
Sei achtsam mit dir selbst, gehe liebevoll mit deinen Bedürfnissen um und gib dir die Zeit, die du brauchst, um dein inneres und äußeres Gleichgewicht wiederherzustellen.
Hast du Fragen zum Thema Ernährung, Wohlfühlgewicht oder Fasten? Dann findest du hier einige Infos.
Psychosomatik bei Wassereinlagerungen
Was dir dein Körper sagen möchte
In der ganzheitlichen und psychosomatischen Betrachtung werden Wassereinlagerungen oft als Ausdruck emotionaler und seelischer Belastungen verstanden, die sich im Körper manifestieren.
Was bedeuten Wassereinlagerungen für dich?
Wasser steht symbolisch für Gefühle, Emotionen und das, was im Unbewussten ruht. Wenn sich Wasser in deinem Körper ansammelt, könnte es sein, dass du Emotionen zurückhältst, anstatt sie fließen zu lassen. Dein Körper speichert diese Gefühle, und sie zeigen sich in Form von Schwellungen. Es ist, als ob du die Last deiner unausgesprochenen oder ungelebten Emotionen mit dir herumträgst.
Mögliche Gründe für deine Wassereinlagerungen
Zurückgehaltene Tränen und unterdrückte Gefühle:
Vielleicht hältst du Tränen zurück oder hast Schwierigkeiten, deine wahren Gefühle zu zeigen. Dein Körper könnte darauf reagieren, indem er Wasser speichert – eine Art, die Emotionen, die du nicht rauslässt, festzuhalten.
Angst vor Loslassen und Veränderung:
Vielleicht fällt es dir schwer, Dinge, Menschen oder Situationen loszulassen, auch wenn sie dich belasten. Dein Körper könnte dieses Festhalten symbolisieren, indem er Wasser einlagert. Es ist, als ob du dich selbst vor den Fluten des Lebens schützen willst, indem du die Kontrolle behältst.
Überforderung und Stress:
Fühlst du dich oft überfordert oder gestresst? Wenn du das Gefühl hast, die Last der Welt auf deinen Schultern zu tragen, reagiert dein Körper vielleicht, indem er Wasser speichert – als Schutzmechanismus, um mit der Überforderung umzugehen.
Gefühl der Überlastung:
Manchmal fühlt sich alles zu viel an. Wenn du das Gefühl hast, dass du zu viel trägst, kann dein Körper dies widerspiegeln, indem er Wasser einlagert, um dir „mehr Raum“ zu geben.
Was kannst du tun, um deinem Körper zu helfen?
Um mit den Wassereinlagerungen besser umzugehen, ist es wichtig, sowohl körperlich als auch emotional gut für dich zu sorgen:
Lass deine Emotionen fließen: Erlaube dir, deine Gefühle zuzulassen und auszudrücken. Vielleicht hilft es dir, darüber zu sprechen, zu schreiben oder dich kreativ auszudrücken.
Lerne loszulassen: Versuche, alte Muster und Ängste loszulassen, die dich zurückhalten. Meditation oder Atemübungen können dir helfen, loszulassen und mehr Vertrauen in den natürlichen Fluss des Lebens zu entwickeln.
Reduziere Stress: Achte auf regelmäßige Pausen und gönne dir Entspannungsmomente. Yoga, Entspannungsübungen oder einfach ein Spaziergang können dir helfen, den Stress abzubauen.
Deine Wassereinlagerungen als Spiegel der Seele
Dein Körper spricht mit dir durch diese Wassereinlagerungen. Sie sind ein Zeichen dafür, dass etwas in deinem Leben ins Stocken geraten ist. Indem du auf diese Botschaften hörst und dich sowohl um deinen Körper als auch um deine Seele kümmerst, kannst du nicht nur die Schwellungen lindern, sondern auch zu mehr innerer Balance und Harmonie finden. Dein Körper zeigt dir, dass es Zeit ist, loszulassen und dem Fluss des Lebens zu vertrauen.
„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“ (Demokrit)
Wer ist Gestalter deines Lebens?
Konzentriere dich einmal ganz intensiv auf die Gestaltung deines Lebens. Werde nicht zum Opfer deiner eigenen Passivität. Frage dich immer, was du tun kannst, damit es dir besser geht oder damit eine Situation besser wird. Was kannst du aktiv verändern? Abhängigkeit führt zu Ohnmacht. Du bist ohne Macht. Willst du das? Das fühlt sich auf Dauer nicht gut an, oder?
Dazu eine Geschichte, wie wir ins Handeln kommen und was uns oft blockiert, die uns das verdeutlichen mag:
Der angekettete Elefant
Als ich ein kleiner Junge war, war ich vollkommen vom Zirkus fasziniert, und am meisten gefielen mir die Tiere. Vor allem der Elefant hatte es mir angetan. Wie ich später erfuhr, ist er das Lieblingstier vieler Kinder. Während der Zirkusvorstellung stellte das riesige Tier sein ungeheueres Gewicht, seine eindrucksvolle Größe und seine Kraft zur Schau.
Nach der Vorstellung aber auch in der Zeit bis kurz vor seinem Auftritt blieb der Elefant immer am Fuß an einem kleinen Pflock angekettet. Der war allerdings nichts weiter als ein winziges Stück Holz, das kaum ein paar Zentimeter tief in der Erde steckte. Und obwohl die Kette mächtig und schwer war, stand für mich außer Zweifel, dass ein Tier, das die Kraft hatte, einen Baum mitsamt der Wurzel auszureißen, sich mit Leichtigkeit von einem solchen Pflock befreien und fliehen konnte.
Dieses Rätsel beschäftigt mich bis heute. Was hält ihn zurück? Warum macht er sich nicht auf und davon?
Als Sechs- oder Siebenjähriger vertraute ich noch auf die Weisheit der Erwachsenen. Also fragte ich einen Lehrer, einen Vater oder Onkel nach dem Rätsel des Elefanten. Einer von ihnen erklärte mir, der Elefant mache sich nicht aus dem Staub, weil er dressiert sei.
Meine nächste Frage lag auf der Hand: „Und wenn er dressiert ist, warum muss er dann noch angekettet werden?“
Ich erinnere mich nicht, je eine schlüssige Antwort darauf bekommen zu haben. Mit der Zeit vergaß ich das Rätsel um den angeketteten Elefanten und erinnerte mich nur dann wieder daran, wenn ich auf andere Menschen traf, die sich dieselbe Frage irgendwann auch schon einmal gestellt hatten.
Vor einigen Jahren fand ich heraus, dass zu meinem Glück doch schon jemand weise genug gewesen war, die Antwort auf die Frage zu finden:
Der Zirkuselefant flieht nicht, weil er schon seit frühester Kindheit an einen solchen Pflock gekettet ist!
Ich schloss die Augen und stellte mir den wehrlosen neugeborenen Elefanten am Pflock vor. Ich war mir sicher, dass er in diesem Moment schubst, zieht und schwitzt und sich zu befreien versucht. Und trotz aller Anstrengung gelingt es ihm nicht, weil dieser Pflock zu fest in der Erde steckt. Ich stellte mir vor, dass er erschöpft einschläft und es am nächsten Tag gleich wieder probiert, und am nächsten Tag wieder, und am nächsten wieder ……
Bis eines Tages, eines für seine Zukunft verhängnisvollen Tages, das Tier seine Ohnmacht akzeptiert und sich in sein Schicksal fügt.
Dieser riesige, mächtige Elefant, den wir aus dem Zirkus kennen, flieht nicht, weil der Ärmste glaubt, dass er es nicht kann. Allzu tief hat sich die Erinnerung daran, wie ohnmächtig er kurz nach seiner Geburt gefühlt hat, in sein Gedächtnis eingebrannt.
Und das Schlimme dabei ist, dass er diese Erinnerung nie wieder ernsthaft hinterfragt hat. Nie wieder hat er versucht, seine Kraft auf die Probe zu stellen.
(Quelle: Jorge Bucay: Komm, ich erzähl dir eine Geschichte)
Wie du ins Tun kommst – nicht nur bei Wassereinlagerungen
Mach‘ dich unabhängig und werde eigenmächtig. Tue alles, was du tun kannst – du hast die Kraft dies zu tun! Besinne dich dabei auf deine Stärken. Entscheide dich zu handeln und komme immer wieder auf die Füße, wenn du mal gestolpert bist.
Du alleine hast die Verantwortung für deinLeben. Nimm es in die Hand, gestalte es. Deine innere Überzeugung, die du über dich und die Welt hast, führt dich in die Opferrolle oder eben in die Gestalterrolle. Du hast die Wahl.
Vertraue in dich und deine Fähigkeiten, packe dein Leben an, greife zu.
„Wer, wenn nicht du, und wann, wenn nicht jetzt?“ (Quelle unbekannt)
Oder nimm‘ einfach direkt Kontakt zu mir auf – ich freue mich auf dich!
Hier eine Anleitung für eine Bürstenmassage – eine wunderbare Unterstützung bei Wassereinlagerungen