Das Buch für mehr Motivation, Glück und Lebensfreude
…viel Freude beim Inspirieren lassen mit diesem Gedanken aus dem Buch „Glücklich sein verleiht Flügel„
Heute lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf die Sprache und Kommunikation. Ganz speziell auf ein kleines, aber gemeines Wörtchen. Das Wörtchen „man“.
Kennen Sie Formulierungen wie „Man müsste mal das Papier nachfüllen“ oder „Man sollte frischen Tee kochen“. Wer ist denn „man“? Wer fühlt sich angesprochen, wenn „man“ das Papier nachfüllen sollte oder frischen Tee kochen sollte? – Niemand! Und wer füllt es dann nach? Auch niemand. Meistens zumindest.
Werden Sie verbindlich und sprechen Sie die Person direkt an, sonst tut sich gar nichts: „Herr Müller, sind Sie bitte so nett und füllen das Papier auf.“ Oder „Wir brauchen frischen Tee. Wer kann sich darum kümmern?“
Das ist das eine „man“. Dann gibt es noch ein anderes „man“, welches ebenfalls sehr beliebt ist: „Man kann ja nicht alles auf einmal machen.“, „Man will ja auch mal entspannen.“ Wer kann nicht alles auf einmal machen und wer will auch mal entspannen? Ich? Sie? Hier spricht eine Person, die keine Stellung bezieht. Das ist schwach und unpersönlich.
Achten Sie einmal darauf, wie oft Menschen von „man“ sprechen, aber eigentlich damit sich selbst meinen. Es heißt also: „Ich kann nicht alles auf einmal machen“ und „ich will auch mal entspannen“. Laden Sie Ihre Mitmenschen im Gespräch dazu ein, persönlich Stellung zu nehmen, indem Sie nachfragen. Dadurch gewinnt das Gespräch an Tiefe und erhält eine persönliche Ebene.
Beispiele: „Man kann ja nicht alles auf einmal machen.“ – „Was ist Ihnen denn so wichtig, dass Sie es auf jeden Fall machen wollen?“ oder „Man sollte sich nicht immer alles so zu Herzen nehmen.“ – „Was wollen Sie sich nicht so zu Herzen nehmen?“
Stehen Sie zu sich, zu Ihrer Meinung und Ihren Bedürfnissen. Ersetzen Sie selbstbewusst (sich Ihrer selbst bewusst) das Wörtchen „man“ durch „Ich“.
„Die Sprache gehört zum Charakter des Menschen“ (Sir Francis von Verqualm Bacon)
